Als Favorit nach Fehrbellin angereist, sollten die nächsten Siege eingefahren werden. Gegen den Güstrower SC 09 und den SV 90 Fehrbellin konnten die Hinspiele mit 3:0 gewonnen werden.
Gegen stark kämpfende Güstrower fand die BT nicht so richtig zu ihrem Spiel. Zwar hatte man das Spielgeschehen weitestgehend unter Kontrolle, doch wurde die spielerische Leistung auf allen Positionen nicht den Erwartungen gerecht. In den entscheidenden Situationen konnte man sich aber dennoch auf die eigene Klasse verlassen und so die Güstrower stets unter Druck setzen. Lediglich im 3. Satz blieb es bis zum Ende knapp. Das glücklichere Ende hatte aber auch diesmal die BT.
Berliner Turnerschaft I – Güstrower SC 09 3:0 (11:6 11:6 11:9)
Es spielten: Timon Lützow, Adrian Schlegel, Louis Meyer, Marcus Nest, Florian Nest, Marvin Winter, Yannick Nest
Das zweite Spiel begann vielversprechend. Deutlich stärker als noch wenige Minuten zuvor präsentierte sich der Tabellenführer, der nun immer wieder zu gelungenen Aktionen kam. Zwischenzeitlich konnte so in Satz 2 eine 5-Punkte-Führung erspielt werden. Auch wenn man in der Folge etwas nachlässig mit den Möglichkeiten umging, konnte die Führung bis zum Satzgewinn gehalten werden. Auch im letzten Satz ließ die BT nicht nach. Fehrbellin gelang es aus der Angabe nicht den nötigen Druck auf die sichere Abwehrreihe der Hauptstädter aufzubauen, die ihrerseits immer wieder zu einem sicheren Aufbauspiel kommen konnte. Trotz einiger gelungener Aktionen auch im Fehrbelliner Angriffsspiel setzte sich letztlich aber die weniger fehleranfällige Mannschaft durch.
Berliner Turnerschaft I – SV 90 Fehrbellin 3:0 (11:7 11:6 11:8)
Es spielten: Timon Lützow, Adrian Schlegel, Louis Meyer, Marcus Nest, Florian Nest, Yannick Nest
Gleich am Folgetag ging es für die BT in eigener Halle weiter. Gegen den TSV Gnutz, der sich am Vortag noch BT II geschlagen geben musste, und die SG Bademeusel wollte man den Trend bestätigen und die Tabellenführung ausbauen.
Mit veränderter Startaufstellung begann der Gastgeber gegen die Gäste aus Schleswig-Holstein. Adrian Schlegel und Yannick Nest teilten sich die Verantwortung im Angriff, Florian Nest agierte als Zuspieler und Louis Meyer besetzte gemeinsam mit Marvin Winter die Abwehrpositionen. Von Beginn an kontrollierte man das Spielgeschehen und konnte sich dabei auf sein eigenes Abwehrspiel verlassen. Im Angriff spielten Adrian Schlegel und Yannick Nest variantenreich und sicherten eine klare Führung. Nachdem der 1. Satz noch mit 11:7 endete, konnte man sich im 2. Satz nochmal steigern und einen klaren 11:2-Sieg einfahren. Im 3. Satz durften dann auch Timon Lützow und Marcus Nest ins Spielgeschehen eingreifen. Trotz einiger Umstellungen tat das der Leistung keinen Abbruch, sodass das Spiel mit einem 11:4-Satzgewinn beendet werden konnte.
Berliner Turnerschaft I – TSV Gnutz 3:0 (11:7 11:2 11:4)
Es spielten: Timon Lützow, Adrian Schlegel, Louis Meyer, Marcus Nest, Florian Nest, Marvin Winter, Yannick Nest
Das 2. Spiel hatte für die BT eine ganz besondere Bedeutung, denn im Hinspiel siegten die Gäste aus Bademeusel mit 3:1 und bescherten den Gastgebern in eigener Halle die bisher einzige Saisonniederlage.
Angefeuert von den heimischen Fans startete die BT gut in die Partie. Leider unterliefen einige unnötige Fehler aus guten Angriffspotionen, die einen deutlicheren Satzgewinn verhinderten. Dennoch sicherte sich die BT Satz 1 nach dem 7:7 der Gäste mit 11:7 souverän. Im Folgesatz hatte die BT einen Lauf. Kaum ein Ball des Gegners konnte nicht aufgebaut und zu guten Angriffen ausgespielt werden. Mit einer Lockerheit, die im Hinspiel gänzlich vermisst wurde, erspielte man sich Punkt um Punkt. Schließlich gelang ein deutliches 11:2 und damit wohl schon die Vorentscheidung, denn auch im 3. Satz konnten selbst stark vorgetragene Angriffe der Gäste entschärft werden. Mit einem 11:5-Satzgewinn und dem klaren 3:0 glückte die Revanche für die Hinspielniederlage.
Berliner Turnerschaft I – SG Bademeusel 3:0 (11:7 11:2 11:5)
Es spielten: Timon Lützow, Adrian Schlegel, Louis Meyer, Marcus Nest, Florian Nest, Yannick Nest
Fazit: Nach einem schwachen Start konnten sich alle Mannschaftsteile steigern und verdient vier weitere Siege einfahren. Trotz phasenweise zu vieler Eigenfehler reichte es aber auch in den kritischen Situationen zum Satzgewinn. In zwei Wochen soll in Ohrstedt nun der Staffelsieg perfekt gemacht werden. Die Ausgangsituation dafür scheint jedenfalls hervorragend.