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BT2 beendet Hinrunde auf Platz 4

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2. Spieltag

Bei diesem ersten Duell der Mannschaften in der 2.Bundesliga entwickelte sich von Beginn an ein ausgeglichenes Spiel. Die BT konnte sich immer wieder auf die gute Abwehr verlassen und im Angriff war Geduld gefragt. Grundsätzlich boten die Gäste vom DJK eine druckvolle Angriffsleistung, konnten aber nicht alle Angriffe fehlerfrei abschließen. Von diesen Fehlern profitierte die BT in den entscheidenden Situationen immer wieder. Dazu kam noch der Eine oder Andere eigene Ballgewinn und so konnte der erste Satz mit 11:8 gewonnen werden. Die Sätze zwei und drei verliefen ebenso ausgeglichen. Satz zwei ging mit 11:9 an DJK und Satz drei mit dem gleichen Ergebnis an die BT. Im vierten Satz schafften es die Gäste die Zahl der Eigenfehler deutlich zu reduzieren. Die BT hatte im Angriff nicht entgegen zu setzen und somit ging der vierte Satz mit 11:5 . Der fünfte Satz musste die Entscheidung bringen. Auch hier lag die BT von Anfang an zurück. Aber es gehört auch zum erfolgreichen Reifeprozess der Mannschaft in ihrer zweiten Bundesligasaison, dass man sich von einem Rückstand nicht verrückt machen lässt. Punkt für Punkt kam man wieder heran. Spektakuläre Abwehraktionen, erfolgreiche Angriffsaktionen und letztlich natürlich Eigenfehler des Gegners sorgten für ein 11:8 im entscheidenden Satz. Mit etwas Glück konnte der erste Saisonsieg erzielt werden. Ein wichtiger Schritt in Richtung Klassenerhalt. Insbesondere vor dem Hintergrund der angespannten Personalsituation im Angriff.

Berliner Turnerschaft 2 – DJK Süd Berlin 3:2 (11:8 9:11 11:9 5:11 11:8)
Es spielten: Linus Richter, Adrian Schlegel, Hendrik Schlegel, Matthias Menche, Florian Bucher

Nach dem DJK Süd wartete mit Lok Rangsdorf ein weiterer Aufsteiger auf die Berliner. Rangsdorf war überraschend gut in die Saison gestartet. Mit klaren Siegen gegen Wakendorf und Gnutz, sowie einem unerwarteten Erfolg gegen Fehrbellin waren die Brandenburger mit 6 Punkten in einer recht komfortablen Situation. Das erste Spiel an diesem Tag konnte Rangsdorf gegen DJK mit 3:0 gewinnen. Das sorgte aber nicht für Sicherheit bei den Rangsdorfern. Mit den diversen Eigenfehlern spielten sie der BT in die Karten. Die Berliner wiederum spielten ihre Stärken erneut aus. Eine sichere Abwehr (Berliner Mauer) und druckvolles Angriffsspiel ohne eigene Fehler. Die Rangsdorfer waren so chancenlos und die ersten beiden Sätze gingen mit 11:6 und 11:5 an die BT. So konnte es natürlich nicht weitergehen. Der dritte Satz war von Beginn an deutlich ausgeglichener. Die Führung wechselte häufig, so dass der Satz folgerichtig in die Verlängerung ging. Die Berliner boten den Rangsdorfer Angreifern wenig Möglichkeiten zum Punktgewinn. Alles war dicht, so dass auch der dritte Satz letztlich durch einen Angabefehler von Rangsdorf knapp mit 13:11 an die BT ging. Für die Berliner eine optimale Ausbeute dieses Spieltags. 4:0 Punkte und 6:2 Sätze. Und das gegen zwei wirklich starke Aufsteiger.

Berliner Turnerschaft 2 – SV Lok Rangsdorf 3:0 (11:6 11:5 13:11)
Es spielten: Linus Richter, Adrian Schlegel, Matthias Menche, Hendrik Schlegel, Jakob Lützow

 

3. Spieltag

Zum 3.Spieltag ging es nach Fehrbellin. Im ersten Spiel stand die 2.Mannschaft der BT dem TSV Gnutz gegenüber. Gnutz hatte bis dahin erst ein Spiel gegen die Liganeulinge aus Wakendorf gewonnen. Darüber hinaus hatte sich der Hauptangreifer am Vortag am Knie verletzt, so dass er nicht voll einsatzfähig war. Auch die Berliner mussten ihre Mannschaft umstellen. Adrian Schlegel stand nicht mehr zur Verfügung, da er in der 1.Mannschaft benötigt wurde. Zum Glück konnte das „alte Schlachtross“ Frank Nest aktiviert werden. Frank konnte Adrian auf der wichtigen Schlagmannposition mehr als ersetzen. Zusätzlich entlastete er den angeschlagenen Linus im Angriff. Mit gefährlichen Angaben, guten Abwehraktionen und wenig Eigenfehlern entpuppte er sich zur absoluten Geheimwaffe im Spiel gegen Gnutz. Dennoch verlief der erste Satz ausgeglichen und keine Mannschaft konnte sich entscheidend absetzen. Eine große Stärke der zweiten BT-Mannschaft ist es aber zum entscheidenden Augenblick ruhig zu bleiben und nicht in Hektik zu verfallen. „Dem Gegner die Chance zum Fehler lassen“, das ist das Motto in so vielen knappen Sätzen in dieser und in der vergangenen Saison gewesen. Auch in diesem Satz war diese Herangehensweise wieder einmal die Richtige. Ein Eigenfehler von Gnutz sorgte für die knappe 11:9 Entscheidung im 1.Satz.
Der zweite Satz war eine klare Angelegenheit für die Berliner. Zur ohnehin sicheren Abwehr kamen noch erfolgreich abgeschlossene Angriffsaktionen hinzu. Die Folge war ein glattes 11:4 im zweiten Satz. Der dritte Satz war wieder sehr eng. Eine deutliche Führung konnte von der BT nicht ins Ziel gerettet werden. Nach 9:5 stand es 9:9. Damit hatten die Gnutzer aber ihr Pulver verschossen. Zwei gute Angriffsaktionen sorgten für die entscheidenden Punkte zum 11:9 und zum letztlich klaren 3:0 Satzerfolg der Berliner. Entscheidend für den Sieg war die wirklich sehr gute Leistung vom „Altmeister“ Frank Nest.

TSV Gnutz – Berliner Turnerschaft 2 0:3 (9:11 4:11 9:11)
Es spielten: Linus Richter, Frank Nest, Hendrik Schlegel, Matthias Menche, Yannick Puhst

Nach dem Pflichtsieg hinsichtlich des Klassenerhalts gegen den TSV Gnutz folgte das Spiel gegen den Gastgeber Fehrbellin. Die ersten beiden Sätze waren ausgeglichen und jede Mannschaft konnte einen jeweils mit 11:7 für sich entscheiden. Ab dem dritten Satz stand Frank Nest leider nicht mehr zur Verfügung. Das sorgte für einen Umbau der Mannschaft, da nun Hendrik neben Linus die zweite Angreiferposition einnehmen musste. Unter Mithilfe des Gegners war das im dritten Satz auch recht erfolgreich. Viele Eigenfehler der Fehrbelliner und einige glückliche Punkte der Berliner sorgten für den knappen Satzgewinn (11:9) für die BT.
In den Sätzen 4 und 5 setzte sich aber zusehends die stärkere Angriffsleistung der Gastgeber durch. Die Berliner hatten nichts mehr entgegen zu setzen. Fehrbellin „verzichtete“ auf die Eigenfehler und sicherten sich beide Sätze letztlich deutlich mit 11:5 und 11:6.
Kein Grund zur Trauer aber bei der BT. Mit 6:6 Punkten und einem positiven Satzverhältnis steht die Mannschaft im Mittelfeld der Tabelle und hat zum Abschluss der Hinserie am nächsten Spieltag mit den Partien gegen Wakendorf und VfK Berlin noch die realistische Chance auf weitere Punkte.

SV 90 Fehrbellin – Berliner Turnerschaft 2 3:2 (7:11 11:7 9:1 11:5 11:6)
Es spielten: Linus Richter, Frank Nest, Hendrik Schlegel, Florian Bucher, Jakob Lützow, Matthias Menche

 

4.Spieltag

Der letzte Vorrundenspieltag begann mit dem Duell gegen den dritten Aufsteiger aus Wakendorf.

Die Wakendorfer waren bis hierher noch ohne Saisonsieg am Tabellenende. Für die Berliner ein gänzlich neuer Gegner. Bisher standen sich die beiden Mannschaften noch nicht gegenüber. Zu Beginn des ersten Satzes musste man sich als Berliner verwundert die Augen reiben. Das bisher so sichere Abwehr und Angriffsspiel war nicht zu erkennen. Zu den Fehlern im Angriff gesellten sich im Verlauf des Satzes auch noch Fehler in der Abwehr und im Spielaufbau. Schnell stand es 8:4 für die Norddeutschen. Im weiteren Verlauf zeigte sich aber, warum die Mannschaft aus Wakendorf am Tabellenende steht. Sie brachten durch eigene Fehler die Berliner wieder zurück ins Spiel. Zwischenzeitlich erreichte die BT sogar ein 9:9. Ein guter Angriffsschlag der Wakendorfer und ein Eigenfehler der Hauptstädter sorgten dann aber für das fast schon verdiente 11:9 für den Tabellenletzten. Die BT hatte den Schlüssel zu einem besseren Spiel aber in der eigenen Hand. Nicht das gute Spiel des Gegners, sondern einzig sieben Eigenfehler sorgten für den Satzverlust.

In den folgenden Sätzen wurde es nun auch besser, aber auch nicht wirklich gut. Der Satz war ausgeglichen und wie schon so oft konnte die BT einen knappen Satz für sich entscheiden. Das gleiche galt für Durchgang drei. Die Spieler der BT konnten auch hier nicht zu ihrem gewohnt sicheren Spiel finden. Folge war ein ebenso enger Satz wie zuvor. Am Ende stand es etwas glücklich 12:10 für die Berliner. Damit war der Widerstand der Gastgeber gebrochen. Dank einer Vielzahl von Eigenfehlern und nun auch guten eigenen Angriffsaktionen ging auch der vierte Satz an die BT. Das wichtige Duell gegen einen Abstiegskandidaten wurde mit 3:1 gewonnen. Das Mindestziel für diesen Spieltag war erreicht. Der Abstand zum Tabellenende vergrößert und Wakendorf auf Distanz gehalten. Eine spielerische Offenbarung war das aber bei Leibe nicht.

TuS Wakendorf-Götzberg – Berliner Turnerschaft 2 1:3 (11:9 10:12 9:11 6:11)
Es spielten: Linus Richter, Frank Nest, Hendrik Schlegel, Matthias Menche, Yannick Puhst

Gegen eine überraschend schlecht aufgelegte Mannschaft vom VfK Berlin reichte der Berliner Turnerschaft eine durchschnittliche Mannschaftsleistung zu einem deutlichen 3:0-Erfolg im Berlin-Derby.
Die Sätze gingen alle recht klar an die Weddinger (11:6, 11:8, 11:7). Ein Spielfluss kam durch die vielen Fehler insbesondere auf Seiten des VfK nicht zu Stande. Trotz des sicheren Sieges war es keine gute Leistung der BT-Mannschaft. Durchschnittlich spielen und dennoch gewinnen: Die zweite Mannschaft der BT kann sich über die Punktausbeute in der Hinrunde ihrer zweiten Bundesligasaison wahrlich nicht beklagen.
Mit 10:6 Punkten und einem Satzverhältnis von +7 klafft eine große Lücke zu den drei Mannschaften am Tabellenende, die jeweils 2 Punkte erzielt haben.
Überschattet wird die Hinrunde aber von der Verletzung von Florian Bucher, der sich am 3.Spieltag beim letzten Ballwechsel einen Mittelhandknochen gebrochen hat. Damit wird er wohl die restliche Saison ausfallen. Florian kann man nur eine schnelle Genesung wünschen.

Berliner Turnerschaft 2 – VfK 01 Berlin 3:0 (11:6 11:8 11:7)
Es spielten: Linus Richter, Frank Nest, Matthias Menche, Hendrik Schlegel, Jakob Lützow