Die Saison neigt sich dem Ende und die Aufstiegsspiele sind das erklärte Ziel. Mit 18:6 Punkten ging es nach Kellinghusen, um im Fernduell mit Bademeusel den 2. Platz zu sichern.
Gleich zu Beginn gegen den gastgebenden VfL schlichen sich viele Eigenfehler ins Angriffsspiel ein. Aus sonst beinahe sicheren Punkten wurden Fehler und der VfL kam immer besser ins Spiel. Erst im zweiten Satz waren Ansätze der gewohnten Leistungen zu sehen. Mit dem wieder genesenen Adrian als Aufschläger und Timon als Hauptangreifer lief es nun deutlich besser. Schließlich stabilisierten wir uns auf allen Positionen und konnten aus einer guten Abwehr immer wieder zu Angriffen kommen. Im dritten Satz wurde es dann enger. Der VfL konnte sich allerdings immer in Front halten und sicherte sich diesen Durchgang mit 11:9. Doch mit dem Seitenwechsel ging es wieder auf die an diesem Tag „bessere“ Seite. Schnell konnten wir eine Führung erspielen, und obwohl der VfL immer zurückkam, schafften wir es in den Entscheidungssatz. Wir begannen auf der „schlechteren“ Seite, um zum Satzende wieder die entscheidenden Punkte machen zu können. Schnell stand es 0:6 und die Seiten wurden wieder getauscht. Mit diesem Rückstand schien das Spiel entschieden, aber auf der nun angenehmeren Seite spielte sich die komplette Mannschaft in einen Rausch, der erst beim Stand von 7:6 mit einem Eigenfehler endete. In der Folge konnten erst wir und dann der VfL in Führung gehen bis beim Stand von 9:9 Kellinghusens Hauptangreifer Rouven Kadgien verletzungsbedingt ausgewechselt werden musste. Nach zwei schnellen Punkten endete der fünfte Satz schließlich mit 11:9.
Es spielten: Timon Lützow, Adrian Schlegel, Lasse Oldenbostel, Marcus und Florian Nest
Berliner Turnerschaft – VfL Kellinghusen II 3:2 (3:11 11:6 9:11 11:9 11:9)
Direkt im Anschluss sollten zwei weitere Punkte gegen Rangsdorf erspielt werden. Nachdem Rangsdorf den besseren Start erwischte, fanden wir wieder besser zu unserem Spiel und drehten den Satz zum 11:8. Im zweiten Satz lief es dann etwas besser und mit der Führung im Rücken konnte auch dieser gewonnen werden. Der dritte und letzte Satz verlief nicht unbedingt deutlicher, es gelang den Rangsdorfern allerdings zu keiner Zeit, die entscheidenden Punkte zu machen. Somit endete dieser Satz mit 11:7 und das Spiel mit 3:0 in Sätzen.
Es spielten: Timon Lützow, Adrian Schlegel, Lasse Oldenbostel, Paul Benicke und Marcus Nest
Berliner Turnerschaft – SV Lok Rangsdorf 3:0 (11:8 11:8 11:7)
Fazit:
Nach der Weihnachtspause war der gesamten Mannschaft anzusehen, dass man noch das ein oder andere Training benötigt, um wieder auf hohem Niveau spielen zu können. Im fünften Satz gegen den VfL Kellinghusen zeigte jeder Einzelne eine gute Moral, um nach einem solchen Rückstand das Spiel zu drehen.
Adrian Schlegel fand nach seiner Verletzung gut zurück in den Bundesligaalltag und trug mit guten Angaben und Abwehraktionen maßgeblich zu den Siegen bei.