ODM U14 am 20.02.2016
Am Samstag machten wir uns auf zur ostdeutschen Meisterschaft nach Bad Bramstedt. Für die meisten eine neue Erfahrung, denn bisher wurden nicht viele Spiele auf dem großen Feld absolviert. Weiter waren die Spiele in der Berliner Runde nicht wirklich eine Herausforderung, so dass nur schwer einzuschätzen war, wie gut den Jungs die Umstellung auf das große Feld geglückt war. Auch die Spielstärke unserer Gegner war nicht bekannt, wobei mit dem TSV Lola der amtierende Deutsche Meister auf dem Feld mit von der Partie war. Daher war klar, dass wir uns auf die Spiele gegen Wakendorf, Kellinghusen und Pinneberg konzentrieren mussten.
Im ersten Spiel gegen den TSV Lola zeigten die Jungs nicht wirklich eine gute Leistung. Angefangen mit zu vielen Eigenfehlern im Angriff über Abspracheschwierigkeiten im Zuspiel. Irgendwie hatte man das Gefühl, dass alle noch im „Schlafmodus“ programmiert waren. Im zweiten Satz wurde gewechselt, um das „Personal“ zu schonen. Niklas kam für Lean in die Partie und Tobi übernahm den Angriff.
Beide Sätze gingen eindeutig an Lola (4:11 und 3:11), wobei man fairer Weise sagen muss, dass die Jungs von Lola sich im Gegensatz zu ihrem ersten Spiel um 100% gesteigert haben. Jede Vorlage saß, so dass der Schlagmann punkten konnte.
Es galt nun gegen den TuS Wakendorf die ersten Punkte einzufahren. Aber auch hier begann der Satz sehr zerfahren. Ein 5:1 Vorsprung reichte nicht, um den Satz erfolgreich zu beenden. Die verflixten Eigenfehler brachten Wakendorf wieder ins Spiel und keiner konnte sich im Laufe des Spiels entscheidend absetzen. Zum Satzende spielte Wakendorf etwas ruhiger und so ging der Satz knapp aber mit 11:9 an Wakendorf.
Auch im zweiten Satz ging es so weiter, der herausgespielte Vorsprung wurde leichtfertig wieder verspielt, Wakendorf spielte nicht spektakulär aber recht fehlerfrei. Insgesamt hatte Wakendorf sogar drei Mal die Chance, das Spiel für sich zu entscheiden. Aber unsere Jungs konnten im entscheidenden Moment ihre Nervosität abschütteln, drehten den Spies um und gewannen den Satz mit 13:11.Im dritten Satz haben sich die Jungs endlich eingespielt, die Abwehr stand gut, die Vorlagen passten und auch im Angriff wurde jetzt cleverer gespielt. Der Satz ging mit 11:6 an uns.
Nun kam das wohl entscheidende Spiel gegen Kellinghusen, der Gewinner durfte zur „Deutschen“. Diesmal begann Kellinghusen mit diversen Eigenfehlern, die unsere Jungs bis zum Ende verteidigten und den Satz mit 11:7 für sich entscheiden konnten. Im zweiten Satz schlichen sich die Fehler eher wieder bei uns ein. Das wiederum nutze Kellinghusen aus, um den Satz mit 11:7 für sich zu entscheiden. Auch hier musste der dritte Satz her, um den Sieger zu ermitteln. Dieser Satz glich wieder dem Ersten, Kellinghusen machte die entscheidenden Fehler mehr im Angriff und unsere Jungs konnten den Satz mit 11:8 für sich entscheiden.
Jetzt musste noch Pinneberg geschlagen werden und die DM-Qualifikation wäre geschafft. Pinneberg war das jüngste Team bei der ODM und das spiegelte sich auch im Spielverlauf wieder. Ungefährdet mit 11:4 und 11:0 ging das Spiel an unsere Jungs. Die DM-Quali war geschafft und wir können am 19./20.März nach Güstrow fahren.
Glückwunsch an Nino, Enrico, Alex, Niklas, Tobias und Lean, ihr habt euch in diese ODM reingekämpft und könnt euch jetzt auf die DM freuen. Bis dahin sollten auch Jens‘ lädierte Stimmbänder wieder genesen sein, um Euch anzufeuern.
Fazit: Ihr habt gut gespielt, natürlich kann man immer etwas verbessern 🙂 . Die Präsenz auf dem Platz sollte gleich beim ersten Spiel vorhanden sein, die Eigenfehlerquote im Angriff muss reduziert werden und an der Absprache untereinander könnte noch einiges verbessert werden. Aber ihr seid jung und habt noch genug Zeit. Viel Spaß in Güstrow!!
Platz | Mannschaft | Spiele | Sätze | Punkte | Bälle |
1. | TSV Lola | 4 | 8:0 | 8:0 | 92:37 |
2. | Berliner TS | 4 | 6:4 | 6:2 | 91:80 |
3. | VfL Kellinghusen | 4 | 5:4 | 4:4 | 90:78 |
4. | TuS Wakendorf | 4 | 3:6 | 2:6 | 67:92 |
5. | VfL Pinneberg | 4 | 0:8 | 0:8 | 35:88 |
20.02.2016, 10:30 Uhr, Bad Bramstedt, Gymnasiumhalle, Düsternhoop 48:
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