Mit dem letzten Heimspiel der Saison empfing die Berliner Turnerschaft die Mannschaft des TV Brettorf bei schwierigen Windverhältnissen auf der Hanne-Sobek-Sportanlage in Berlin Mitte. Die Mannschaft der Berliner Turnerschaft ging selbstbewusst in die Partie, mit der Hoffnung die letzte Chance auf den Klassenerhalt mit einem Sieg gegen den Tabellenfünften noch am Leben zu erhalten.
Und frei nach dem Motto die Hoffnung stirbt zuletzt, entwickelte sich zunächst, trotz der Witterungsbedingungen, ein unterhaltsames Spiel. Die ersten 3 Sätze waren geprägt von guten Spielzügen und langen Ballwechseln aus denen zumeist die Berliner Turnerschaft als Sieger hervorging. So stand es zur 1. Satzpause leistungsgerecht 2-1 für die Berliner Turnerschaft. Doch nach der Satzpause wandelte sich das Spiel komplett. Die Mannschaft des TV Brettorf stellte sich zusehends besser auf die Windverhältnisse ein und konnte den Druck durch gute Abwehr- und Angriffsaktionen kontinuierlich erhöhen. Anders aufseiten der Berliner Turnerschaft, die auf den erhöhten Druck keine Antwort fand und sich mehr und mehr vermeidbare Eigenfehler leistete. Der Bruch war zur 2. Satzpause perfekt. Der TV Brettorf führte nun mit 4-2 Sätzen und konnte auch gleich mit einem 11:6 im 7. Satz weitere 2 Punkte auf dem Konto verbuchen.
Berliner Turnerschaft – TV GH Brettorf ( 11:8 9:11 11:3 7:11 5:11 6:11 6:11)
Es spielten: Timon Lützow, Linus Richter, Florian Nest, Marcus Nest, Louis Meyer und „frisch gebackener Papa“ Adrian Schlegel
Fazit: Nach einem vielversprechenden Auftakt und einer 2:1-Satzführung konnte man in den folgenden Sätzen weder die Leistung noch die Konzentration aufrechterhalten, um dem TV Brettorf ernsthaft gefährlich zu werden. Für die Berliner Turnerschaft bedeutet die Niederlage, angesichts des Restprogrammes, nun fast den sicheren Abstieg in die 2. Bundesliga.