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Letzte Auswärtsfahrt bringt keine Punkte

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Die letzte Auswärtsfahrt führte die 1. Mannschaft nach Kellinghusen und Ahlhorn. Die Hinspiele hätten dabei kaum unterschiedlicher verlaufen können. Dem ASV hatte man im ersten Kräftemessen nichts entgegenzusetzen, während man sich dem VfL erst nach 9 umkämpften Sätzen knapp geschlagen geben musste.

Bei diesem zweiten Aufeinandertreffen mit dem VfL Kellinghusen, waren die Erwartungen der Mannschaft bescheiden. Zuletzt hatte die BT gegen Kellinghusen zu Hause zwar nur 4:5 verloren, jedoch war die Mannschaft zu diesem Auswärtsspiel durch verschiedene Verletzungen sichtlich geschwächt. Auch deshalb war es eine kleine Überraschung, dass sie trotz der Beeinträchtigungen zunächst mit dem VfL Kellinghusen mithalten konnte und zur ersten Satzpause beim Spielstand von 1:2 noch alles offen war. Sogar die Angaben der BT mussten im Spiel größtenteils vom Hintermann übernommen werden, da Timon Lützow diese als Hauptangreifer nach seiner Verletzung noch nicht ausführen sollte. Nachdem Yannick Nest im 4. Satz aufgrund einer Verletzung ausgewechselt werden musste, war die Mannschaft nur noch zu fünft auf dem Platz. Dies schränkte die Handlungsfähigkeit der Mannschaft noch weiter ein und nahm die Möglichkeit, variabel auf den Gegner zu reagieren. Unter diesen Umständen und aufgrund unglücklicher Wetterbedingungen (der Wind drehte genau auf der vermeintlich guten Seite zum Vorteil des VfL), konnte sich der VfL einen knappen Vorteil verschaffen und schließlich mit 5:3 gewinnen.
Trotz der 3:5-Niederlage kann die Mannschaft der BT mit dem Ergebnis zufrieden sein, da der VfL Kellinghusen immerhin mit der Stammaufstellung gegen stark geschwächte BTer durchspielte.

Berliner Turnerschaft – VfL Kellinghusen 3:5 (6:11 11:7 6:11 1:11 14:12 5:11 11:8 7:11)
Es spielten: Timon Lützow, Matthias Menche, Yannick Nest, Marcus Nest, Florian Nest, Linus Richter

Nach der knappen Niederlage am Vortag in Kellinghusen (3:5) wusste man um die schwere Aufgabe am Sonntag beim Tabellendritten aus Ahlhorn. Leider fiel am Sonntag Yannick Nest verletzt aus, sodass der ohnehin kleine Kader von sechs Spielern noch dezimierter daher kam. Man startete aber furios in den ersten Satz. Mit Marcus Nest in der Angabe von hinten links und Linus Richter vorne rechts, konnte man sich überraschenderweise ein wenig absetzen. Schlüsselspieler war einmal mehr Marcus Nest, der nicht nur stark abwehrte, sondern mit starken Angaben das Spiel komplett offen hielt. Über eine 9:7-Führung verlor man leider den ersten Satz mit 9:11. In den folgenden drei Sätzen konnte man immer bis zur Mitte des Satzes mithalten, allerdings setzte sich am Ende die Klasse des Gegners durch. Es war zuweilen ein Angabenspiel, das nur wenig Spielzüge ermöglichte. Im letzten Satz schaffte man es trotz drei Satzbällen nicht den Satz nach Hause zu fahren und verlor 10:12 und somit das Spiel mit 0:5.
Man muss festhalten, dass man leider nur mit einem vollends gesunden Spieler anreiste und in dieser ungünstigen Konstellation nicht mehr möglich war, als Sätze in Ahlhorn zu holen. Man hatte zweimal die Chance dazu, die dann leider ungenutzt blieb.

Berliner Turnerschaft – Ahlhorner SV 0:5 (9:11 7:11 6:11 7:11 10:12)
Es spielten: Linus Richter, Timon Lützow, Matthias Menche, Marcus Nest, Florian Nest

Besonders das zweite Match zeigte altbekannte Schwächen auf. Hinten zu wacklig in den Annahmen, phasenweise nahm man gar nichts an, das Zuspiel in der Regel 1m zu kurz und im Angriff zu wenig Durchschlagskraft. Lediglich Vizekapitän Marcus Nest erreichte regelmäßig Erstligaform. Als Resümee steht am Ende, dass ein Spieler auf diesem Niveau nicht genug sein kann, um die Klasse zu halten.
Mit dem anstehenden Derby beim ungeschlagenen Tabellenführer VfK 1901 Berlin verabschiedet man sich aus Liga 1 und wird im nächsten Sommer vorerst wieder zweitklassig spielen.